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Gerner Verein

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Vereinsstruktur

Who is who im Gerner Verein?

Chronik

Die Geschichte unseres Vereins.

Publikationen

Bücher und Broschüren rund um den Gerner Verein

Anlass zur Gründung des „Vereins zur Erhaltung Gerns e.V.“ war der Einsatz engagierter Bürger*innen für den Erhalt der sogenannten Roten Villa in der Gerner Straße 9, Ecke Malsenstraße, deren Abriss trotz lang anhaltender Auseinandersetzungen mit den Eigentümer*innen und der Stadtverwaltung nicht verhindert werden konnte. Mit Hilfe eines Vereins wollten die Gründer*innen zukünftig für solche Fälle besser gerüstet sein.

 

Ziel des Gerner Vereins ist, das für unser Viertel so charakteristische Zusammenspiel von Städtebau, Architektur und Natur in seinem Bestand zu erhalten, zu dokumentieren und den Bewohner*innen diese oft nur unterbewusst wahrgenommenen Qualitäten aufzuzeigen.

Der Verein unterstützt Forschungsarbeiten über die Geschichte und Baugeschichte des Stadtviertels und richtet in der Regel alle 3 – 5 Jahre das beliebte Gerner Straßenfest aus.

Erfolge und Misserfolge


1977 wurde dem Verein die Gemeinnützigkeit zuerkannt und seine bis heute gültige Satzung verabschiedet.

Seit 1978 steht das gesamte Ensemble „Villenkolonie Gern“ unter Denkmalschutz. Dennoch kam es in den 1990er-Jahren dazu, dass mehrere Einzeldenkmäler dem Viertel  durch Abriss verloren gingen, darunter ein neubarockes Doppelhaus in der Waisenhausstraße 52 – 54 aus dem Jahr 1923, eine denkmalgeschützte, um 1910 entstandene Villa in der Klugstraße sowie Gerns ehemals ältestes Wohnhaus in der Nederlingerstraße 31 (errichtet um 1800), das zuvor über Jahre hinweg mehr und mehr verfallen war.
Ein Abriss des so genannten Jägerhauses in der Gerner Straße 33, Ecke Klugstraße, konnte dagegen nicht zuletzt durch das tatkräftige Engagement des Vereins verhindert werden. Zu seinen Erfolgen zählt der Gerner Verein auch den Erhalt des kleinteiligen Straßenpflasters in der Tizianstraße (zwischen Waisenhaus- und Gernerstraße), das ursprünglich in allen Gerner Straßen verlegt war.

Viele Gebäude wurden in den vergangenen Jahrzehnten vorbildlich restauriert. Zugleich lastet auf dem Viertel ein hoher Veränderungsdruck, hervorgerufen u.a. durch selbst für Münchner Verhältnisse ungewöhnlich stark steigende Immobilienpreise. Umfangreiche Sanierungen und Erweiterungen bis hin zur weitgehenden Entkernung denkmalgeschützter Bauten führen zu erheblichen Substanzverlusten der zumeist recht kleinen Gerner Häuser. Unproportionale Anbauten und Nachverdichtungen verändern den Charakter unseres im Sinne einer Gartenstadt stark durchgrünten Quartiers.

Denkmalgeschützte Villa um 1910, während des Abrisses 2003

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